Girokonto ohne Schufa - Was muss man hierbei beachten?
Wer kein Girokonto hat, kann kaum am wirtschaftlichen Leben teilnehmen. Davon sind gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise immer mehr Menschen betroffen, die wegen Schulden eine negative Schufa-Auskunft haben. Viele Banken kommen inzwischen ihrer Verantwortung nach und bieten Girokonten auf Guthabenbasis auch dann an, wenn eine negative Schufa vorliegt. Gerade hier lohnt sich ein Girokonten ohne Schufa Vergleich der verschiedenen Angebote.
Neben den Kosten gibt es vor allem beim Leistungsangebot teils erhebliche Unterschiede. Was bei einem normalen Girokonto üblich ist, muss bei einem schufafreien Girokonto noch lange nicht inklusive sein. Beispiel EC-Karte: Die meisten Banken geben mit dem sogenannten Jedermannkonto nicht automatisch eine EC-Karte mit Bezahlfunktion aus, sondern lediglich eine Servicekarte, mit der Kontoauszüge ausgedruckt und Geld nur bei der ausgebenden Bank abgehoben werden kann. Hier empfiehlt es sich, konkret nachzufragen und möglicherweise die Ausstellung einer EC-Karte zu einem späteren Zeitpunkt zu vereinbaren, also dann, wenn das Konto zum Beispiel für drei Monate ordentlich geführt wurde.
Wichtig ist auch, sich beim Abschluss eines schufafreien Kontos nicht aufs Glatteis führen zu lassen. Manche Banken wollen Produktpakete schnüren und zusammen mit dem schufafreien Konto gleich noch eine Versicherung oder einen Riestervertrag verkaufen. Das kann schnell zu erheblichen Mehrkosten führen.
Der dritte wichtige Vergleichsaspekt sind natürlich die allgemeinen Konditionen. Einzelne Banken verlangen üppige monatliche Gebühren, eine Postengebühr für jede Buchung oder Einzelgebühren für jeden Kontoauszug. Ein Blick in den Preisaushang lohnt, denn viele Institute bieten ihre kostenlose Konten auch schufafrei an, räumen eine Guthabenverzinsung ein und vieles mehr.
Fazit: Wer ein schufafreies Girokonto sucht, muss heute auf nichts verzichten und auch nicht tief in die Tasche greifen. Da lohnt sich ein Vergleich verschiedener Angebote allemal.